Die Gattung Hydrocleys gehört zu den Froschlöffelgewächsen (Alismataceae)
und ist mit unserem einheimischen Froschlöffel verwandt
und mit den Echinodoren, die in der Aquaristik so beliebt sind.
Die Gattung umfasst 5 Arten:
Hydrocleys martii Seub. in C. F. P.von Martius: Brasilien, Argentinien, Uruguay
Hydrocleys mattogrossensis (Kuntze) Holm-Niels. & R. R. Haynes: Brasilien, Bolivien
Hydrocleys modesta Pedersen - Brazil, Argentina, Paraguay
Hydrocleys nymphoides (Humb. & Bonpl. ex Willdenow) Buchenau: Süd- und Zentral-Amerika, Puerto Rico, Trinidat und die Niederländischen Antillen
Hydrocleys parviflora Seub. in C. F. P.von Martius: Mexiko, Zentral-Amerika, Venezuela, Kolumbien, Bolivien, Brasilien
Synonyme:
Ostenia uruguayensis Buchenau
Hydrocleys uruguayensis (Buchenau) Pedersen
Herkunft:
Brasilien, Argentinien, Uruguay
Aussehen:
Die Jugendblätter sind linealisch
bis bandförmig. Die Folgeblätter schwimmen oder werden etwas
aus dem Wasser geschoben. Die Blattstiele sind bis zu 40 cm lang. Die Spreiten
sind oval mit spitzer Spitze und
zum Teil herzförmiger Basis, die
in eine bis zu 8 cm langen Scheide übergeht. Sie sind bis 12 cm lang
und 10 cm breit. Die jungen Blätter sind bräunlich mit rotbrauner
Mittelader. ältere Blätter vergrünen, die Ader bleibt am
längsten gefärbt. Es sind zum Teil kleine dunkle Flecken auf
den Blättern. Die Blütenstände tragen bis zu 6 gelbe Blüten.
Die Kelchblätter sind lanzettlich
und grün. Sie haben einen deutlich sichtbaren Mittelnerv. Die Kronblätter
sind gelb und gewellt. Das Zentrum ist etwas dunkler. Die Blüten haben
einen Durchmesser von etwa 5 cm. Es werden auch Jungpflanzen an den Blütenstielen
gebildet.
Temperatur: 22 - 30 °C
pH-Wert: 5,5-7,0
Härte: 1-12 °KH
Licht: mittel bis viel
Sonstiges:
Weil sie überwiegend Schwimmblätter bilden sind diese Pflanzen nicht für die Kultur in Aquarien zu empfehlen.
Sie wachsen aber gut in Schalen oder flachen Teichen, die sich schnell erwärmen.
Man kann diese Art manchmal in Botanischen Gärten sehen.
Synonyme:
Stratiotes nymphaeoides Willdenow 1805
Herkunft:
Nord- bis Südamerika
Aussehen:
Die Jugendblätter sind linealisch bis bandförmig.
Die Folgeblätter schwimmen. Der kriechende Sproß ist verzweigt
und wird etwa einen Meter lang. Die Blattstiele werden bis 40-100 cm lang.
Die Spreiten sind oval mit stumpfer Spitze und selten herzförmiger
Basis, die in eine bis zu 8 cm langen Scheide übergeht. Die Blätter sind bis
10 bis 12 cm lang und 8 cm breit. Die Kelchblätter sind lanzettlich
und grün. Es ist kein Mittelnerv sichtbar. Die Blüten haben einen
Durchmesser von 5 bis 8 cm. Sie sind hellgelb oder weißlich und sind
nur ein oder zwei Tage offen. Es bilden sich Jungpflanzen an den Blütentrieben.
Temperatur: 6-30 °C
pH-Wert: 5,5-7,0
Härte: 1-12 °KH
Licht: mittel bis viel
Sonstiges:
Weil sie nur Schwimmblätter bilden sind diese Pflanzen
nicht für die Kultur in Aquarien zu empfehlen. Sie wachsen aber gut
in Schalen oder flachen Teichen, die sich schnell erwärmen.
Man kann diese Art manchmal in Botanischen Gärten sehen.
Die Pflanzen kommen auch in Argentinien vor, wo sie teilweise
Wassertemperaturen um 5 °C ausgesetzt sind. Die Pflanzen sind nach
Australien (Victoria, Queensland) eingeschleppt worden.
Literatur:
C. Kasselmann (1999): Aquarienpflanzen.- 2. Auflage, DATZ-Atlanten, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
C. Kasselmann (2010): Aquarienpflanzen.- 3., überarbeitete Auflage, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
Gärtnerei Oriental (2001): Aquatic Plant Handbook.- Singapur
G.R. Sainty, S.W.L. Jacobs (2003): Waterplants in Australia.- Sainty and Associates Pty Ltd
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