Kletterrosen sind Spreizklimmer.
Haftscheiben von Wildem Wein.
Das letze Fieder am Blatt dieser Erbse ist zu einer Ranke umgebildet.
Die Gurke nutzt umgewandelte Seitentriebe zum Festhalten.
Alle Pflanzen wachsen zum Licht. Sie neigen sie sich zur Sonne und strecken ihre Stängel.
Jeder Sämling nimmt am Wettlauf zum Licht teil. Nur wer genug Energie tanken kann, überlebt.
Einige Pflanzen haben Strategien entwickelt, um sich an anderen Pflanzen oder Felsen nach oben zum Licht zu hangeln.
Schlingpflanzen - alles dreht sich um die Stütze
Zu den Schlinpflanzen gehören zum Beispiel die Stangenbohnen, Prunkbohnen, Prunkwinden, Sternwinde, Hopfen, Blauregen und die Schwarzäugige Susanna.
Die Pflanzen wachsen mit ihrerm ganzen Körper um eine Kletterhilfe wie einen Pflanzenstiel, ein Seil oder einen Pfosten in einer Spirale herum und schrauben sich so nach oben.
Rankpflanzen - umgebildete Triebe und Blätter als Finger
Rankpflanzen haben spezielle Organe aus aus umgebildetten Blätter oder Trieben, die sie dazu benutzen sich an einer Stütze festzuhalten.
Ranken sind die stängelähnlich- oder fadenförmig. Sie reagieren auf eine Berührung, in dem sie sich Krümmen und aufwickeln.
Zu dieser Gruppe der Rankpflanzen gehören zum Beispiel der Wein, Passionsblumen, Duftwicken und die Kanarische Kresse. Auch Kürbisse und Gurken bilden Ranken.
Erbsen haben Ranken an der Spitze ihrer gefiderten Blätter.
Blattstielranker - Eine Besonderheit von Clematis
Bei einigen Clematis-Arten schlingen sich die Blattstiele der gewöhnlichen Laubblätter um die Stützen. Die Triebe schlingen nicht und es werden auch keine speziellen Ranken ausgebildet.
Spreizklimmer - einhaken und verkanten
Als Spreizklimmern bezeichnet man Pflanzen, die sich mit langen steifen Trieben an Halterungen verhaken und sich so nach oben drücken.
Typische Beispiele sind Kletterrosen und Brombeeren. Die Brombeere hat nicht nur an den Trieben,
sondern auch auf der Blattunterseite an den Blattrippen Dornen mit denen sie sich festhaken kann.
Selbstklimmer - Haftwuzeln und Haftscheiben
Selbstklimmer wie Efeu und Wilder Wein bilden Haftorgane aus mit den sie an Holz, Borke oder Stein haften können.
So können sie ohne Hilfe frei an Wänden, Felsen oder Bäumen hinaufwachsen.
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